Artikel

Vogel: Es ist eine Frage der Vernunft, Kernkraftwerke länger laufen zu lassen

 

Im Morgenmagazin sprach der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion Johannes Vogel über anstehende Projekte und dringend notwendige Reformen, welche in der Ära Merkel verschleppt wurden.

Zwar gebe es einige unberechenbare äußere Faktoren, beispielsweise die Handlungen Putins, jedoch hätte man absehen können, dass in der Energiepolitik „planlose Planwirtschaft und geopolitische Naivität an ein Ende kommen“, sagte Vogel im Gespräch mit Michael Strempel. Zum Verhältnis der Ampel-Partner untereinander verwies Vogel auf die Neuartigkeit des Bündnisses: „Die klassischen Lager gibt es nicht mehr, das Parteiensystem ist neu“. Deshalb müssten alle, Politik, Öffentlichkeit und Medien, eine neue politische Kultur lernen. „Nicht jeder Unterschied ist gleich Streit“, meinte Vogel. Entscheidend sei, dass in der Sache die richtigen Lösungen gefunden werden. Unterschiede dürfe es geben. Außerdem sprach er über den Unterschied zwischen Vernunft und Ideologie in der Energiepolitik. Vogel machte deutlich: „Die Bundesregierung diskutiert darüber, Lichter zu dimmen in den Städten bei Nacht und gleichzeitig schalten wir drei klimaneutrale Kraftwerke ab.“ In dieser aktuellen Lage sei es „eine Frage der Vernunft, Kernkraftwerke länger laufen zu lassen“.

Das ganze Gespräch können Sie hier ansehen: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/politik/Johannes-Vogel-FDP-Rolle-Ampelkoalition-100.html

Atomkraftwerk

Mit unserem Newsletter bleiben Sie informiert