REUTHER: Länder müssen ihren Beitrag für einen attraktiven ÖPNV leisten

Zur Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz der Länder erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bernd Reuther:

„Das 9-Euro-Ticket hat sein Ziel der Entlastung erreicht. Gleichzeitig hat es das Potenzial aufgezeigt, Tarifstrukturen zu vereinfachen und das Angebot transparenter und ansprechender für die Nutzerinnen und Nutzer zu machen. Nun ein digital buchbares und bundesweit gültiges Ticket zu schaffen, wie Bundesverkehrsminister Wissing es vorschlägt, ist genau der richtige Weg. Nun gilt es, für ein solches Angebot eine gemeinsame Lösung von Bund und Ländern zu finden. Die Organisation des ÖPNVs liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Dafür erhalten sie vom Bund bereits heute jedes Jahr über 10 Milliarden Euro an Regionalisierungsmitteln. Im Rahmen des dritten Entlastungspakets ist die Bundesregierung bereit, zusätzliche 1,5 Milliarden Euro für ein bundesweit gültiges Nahverkehrsticket zur Verfügung zu stellen, wenn die Länder mindestens den gleichen Beitrag zur Verfügung stellen. Jetzt liegt der Ball bei den Ländern: sie sind in der Verantwortung und müssen sich bewegen. Es reicht nicht aus, einfach nach mehr Geld zu rufen. Die Länder müssen ihren eigenen Beitrag leisten, um den ÖPNV attraktiver und alltagstauglicher zu machen.“