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Kurzstudie zu Tempolimit auf Autobahnen

 

Die Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zu den Auswirkungen eines Tempolimits hat in der Fachwelt hohe Wellen geschlagen. Als Reaktion auf die Ergebnisse dieser Studie hat die FDP-Fraktion ein Gutachten in Auftrag gegeben.

Autobahn in Deutschland

Dieses Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass der Minderungseffekt von Treibhausgasen bei einem Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen lediglich bei rund 1,1 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr liegt. Das führt zu CO2 Vermeidungskosten von 390 Euro je Tonne. Dies ist in etwa das Fünffache des aktuellen Preises für Emissionszertifikate. Die Behauptung, ein Tempolimit sei kostenlos, ist demnach nicht nachvollziehbar.

Die in der UBA-Studie unterstellten Verlagerungseffekte hätten eine Reihe negativer Effekte: Höheres Unfallrisiko im nachgeordneten Verkehr, erhöhte Lärm- und Schadstoffemissionen und ein erhöhtes Staurisiko auf Nebenstrecken. Zudem gibt es keinen nachvollziehbaren Nachweis, dass ein Tempolimit zu einem Umstieg auf alternative Verkehrsmittel führen würde.
Das zielgenaue und kosteneffiziente Mittel für effektiven Klimaschutz im Verkehrsbereich mit einer CO2-emissionseinsparenden Lenkungswirkung ist stattdessen der Emissionshandel für den Straßenverkehr.

Die ganze Studie der FDP-Fraktion finden Sie hier:

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