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Michael Kruse Prof. Dr. Stephan Seiter
Pressemitteilung

KRUSE/SEITER: Technologieoffene Wasserstoffstrategie statt ideologischer Beschränkungen

Zum Kabinettsbeschluss der neuen Wasserstoffstrategie erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Michael Kruse:

„Die neue Wasserstoffstrategie setzt ambitionierte Rahmenbedingungen für heimische Produktion, starke Importe über die Weltmärkte und die breite Nutzung von Wasserstoff als leistungsfähigen Energieträger in Deutschland. Wichtig waren für uns als FDP-Fraktion technologieoffene Anwendungsmöglichkeiten statt ideologischer Beschränkungen bei Herstellung, Beschaffung und dem praktischen Einsatz. Eine breite Farbpalette an grünen, türkisen, orangen und blauen Wasserstoffarten wird explizit gefördert und für den möglichst schnellen Hochlauf der wichtigen Produktionsketten eingesetzt. Aber auch roter Wasserstoff durch klimafreundlichen Kernkraftstrom, für den wir uns als Freie Demokraten nach wie vor einsetzen, wird in Deutschland benötigt. Gerade bei dem zukünftigen Betrieb von dunkelflauten-sicheren H2-Kraftwerken für unsere Versorgungssicherheit bietet sich die Nutzung an.“

Dazu erklärt der Sprecher für Forschung, Technologie und Innovation der FDP-Fraktion Prof. Dr. Stephan Seiter:

„Für eine industrietaugliche Energiewende ist der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft unverzichtbar. Deutschland wird auf Wasserstoffimporte angewiesen sein und darf dabei nicht zu wählerisch sein. Unsere Wirtschaft braucht zunächst die volle Palette der Wasserstoffproduktion – egal ob grün oder nicht grün. Denn ohne umfassenden Zugang zur weltweiten Produktion von Wasserstoff droht Deutschland an technologischer Souveränität einzubüßen. Damit das nicht passiert, haben wir uns auch für die Förderung von Wasserstoffproduktion mit Erdgas und der Speicherung von CO2 oder auch mit Strom aus der Abfallwirtschaft eingesetzt. Mehr Technologieoffenheit bedeutet auch mehr Beschaffungsoptionen für unsere Wirtschaft. Das hilft dem Klimaschutz, trägt aber auch zur Energiesicherheit bei. Deutschland sollte sich davor hüten, Handelspartnern vorzuschreiben, wie sie den Wasserstoff produzieren sollen, auf den wir angewiesen sind.“

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