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KÖHLER-Interview: Natürlich müssen die Menschen auch mit Wasserstoff Gasheizungen betreiben können

 

Zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) sprach Dr. Lukas Köhler mit Andreas Wunn im ZDF-Morgenmagazin. „Wir müssen Klimapolitik so machen, dass sie so kostengünstig und zielgerichtet wie möglich ist“, betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Zuvor hatte der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, Vorschläge zur Kompromissfindung unterbreitet, die einen gestaffelten Start des Gesetzes sowie mehr Spielraum bei technischen Wahlmöglichkeiten vorsehen. Köhler dazu: „Es freut mich, dass wir jetzt Bewegung in der Sache sehen, denn das war ja immer das Ziel der Freien Demokraten.“

Anstatt über Daten zu debattieren, sei es wichtig, das Gesetz mit der kommunalen Wärmeplanung zu verbinden. „Das Gesetz muss erklärbar sein. [...] Die Menschen müssen nachvollziehen können, warum es die Regelung gibt“, so Köhler. Technologieoffenheit sei dabei ein wichtiger Faktor: „Natürlich müssen die Menschen auch mit Wasserstoff Gasheizungen betreiben können, weil auch Wasserstoff klimaneutral ist.“ Zudem setze die FDP-Fraktion auf den Emissionshandel als eine kostengünstige und zielgerichtete Möglichkeit zur Einhaltung der Klimaziele. Deshalb schlägt die FDP vor, den Emissionshandel für Gebäude und Verkehr auf 2024 vorzuziehen.

Für die FDP-Fraktion stehe beim GEG Gründlichkeit vor Schnelligkeit, denn „es ist eins der ersten großen Gesetze, wo Klimaschutz für jeden Menschen spürbar wird“. Die Debatte sei laut Köhler „Kern von Demokratie und deswegen auch nichts Schlimmes“. 

Das ganze Interview finden Sie hier.

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