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LAMBSDORFF: Ergebnisse des Korea-Gipfels stimmen optimistisch, sind aber keine Entwarnung
Zu den Ergebnissen des Korea-Gipfels erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff:
„Die zahlreichen Ankündigungen des nordkoreanischen Machthabers Kim könnten ein Hoffnungsschimmer sein. Insbesondere die in Aussicht gestellte Schließung von Yongbyon, der Geburtsstätte des nordkoreanischen Atomprogramms, hat symbolischen Wert. Klar ist: Die Ergebnisse des Korea Gipfels stimmen optimistisch, bevor den Worten aber keine Taten folgen, kann es keine Entwarnung geben.
Kim ist bislang nicht der US-Forderung nachgekommen, die Nuklearwaffenbestände seines Landes offenzulegen und konkrete, nachprüfbare Schritte zu gehen. Der Machthaber erwartet zudem Gegenleistungen von den USA, die bisher nicht offiziell bekannt sind. Um einen echten Wendepunkt zu markieren, muss Nordkorea jetzt außerdem zulassen, dass die Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde freien Zugang zu den Nuklearanlagen bekommen und die Denuklearisierung überwachen können. Nur dann können die Ergebnisse als echter Erfolg gewertet werden.“
